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Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat am 15. Juli 2021 die 28 ausgewählten Projekte der dritten Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“ bekanntgegeben. Für die dritte Staffel stehen 300 Millionen Euro Programmmittel zur Verfügung. Die Bundesregierung hatte mit dem Konjunktur- und Zukunftspaket im Juni 2020 beschlossen, die Förderung der Modellprojekte Smart Cities fortzusetzen und auf insgesamt 820 Millionen Euro aufzustocken.
Mit den Modellprojekten Smart Cities unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Die Modellprojekte Smart Cities entwickeln und erproben sektorenübergreifende digitale Strategien für das Stadtleben der Zukunft. Die Modellprojekte 2021 stehen unter dem Motto „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“. Die geförderten Projekte sollen aufzeigen, wie die Qualitäten der europäischen Stadt in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen werden können.
Auf den Aufruf hatten sich 94 Städte, Kreise und Gemeinden sowie interkommunale Kooperationen aus ganz Deutschland beworben. Als Modellprojekte Smart Cities wurden ausgewählt (in alphabetischer Reihenfolge):
- Bochum, Stadt
- Detmold, Stadt
- Dresden, Landeshauptstadt
- Einbeck, Stadt
- Geestland, Stadt
- Gießen, Landkreis
- Guben, Stadt
- Halle (Saale), Stadt
- Hameln-Pyrmont, Landkreis
- Hannover, Landeshauptstadt
- Hildesheim, Stadt
- Höxter, Kreis
- Kempten (Allgäu), Stadt
- Konstanz, Universitätsstadt
- Kusel, Landkreis
- Linz am Rhein, Stadt
- Mühlhausen/Thüringen
- Münster, Stadt
- Oberhausen, Stadt
- Pforzheim, Stadt
- Potsdam, Landeshauptstadt
- Regensburg, Stadt
- Rhein-Neckar, Verband Region
- Ringelai, Gemeinde
- Schleswig-Flensburg, Kreis
- Vorpommern-Greifswald, Landkreis
- Wuppertal, kreisfreie Stadt
- Würzburg, Stadt
Die Förderentscheidung beruhte auf einem mehrstufigen Prüfprozess. Alle Bewerbungen wurden von je zwei externen Fachgutachtern anhand der veröffentlichten zwölf Kriterien und des Leitthemas bewertet. Auf dieser Basis entschied eine elfköpfige Jury unter Vorsitz von Bau-Staatssekretärin Anne Katrin Bohle. Der Jury gehörten Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, der Politik und der kommunalen Spitzenverbände an.
Die Förderung der Modellprojekte Smart Cities erfolgt über die KfW. Mit der fachlichen Begleitung der Modellprojekte Smart Cities und der Einrichtung einer Koordinierungs- und Transferstelle hat das BMI ein Konsortium aus DLR, Fraunhofer, Difu, Creative Climate Cities und Prognos sowie weiteren Partnern beauftragt. Damit wurden nun auch die Voraussetzungen für den Ausbau des Wissenstransfers in die Breite der kommunalen Landschaft geschaffen.