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Worum geht es in dieser Arbeitsgruppe?
In der Arbeitsgruppe zum Thema „Raumwirkung der Digitalisierung – Stadt und Stadtregion“ widmen sich interessierte Kommunen sowohl den intendierten als auch den nicht-intendierten Wirkungen der Digitalisierung in verdichteten Räumen und Stadtregionen. Beide Aspekte werden anhand konkreter Gebiets- und Raumtypen, wie beispielsweise der Innenstadt, bestehender Siedlungsstrukturen, öffentlicher Räume, produktiver Gebiete oder neuer Wohnquartiere, aber auch anhand von Querschnittsthemen wie beispielsweise Klima- oder Sozialräumen aufgezeigt und diskutiert. An konkreten Beispielen können dabei mögliche Wirkungsdimensionen und Indikatoren definiert und geschärft werden.
Woran arbeitet die Gruppe?
Wie können Kommunen Raumwirkungen besser antizipieren und diese mit ihren Projekten aktiv adressieren? Aus der Reflexion des bisherigen Arbeitsprozesses entstand die Idee, einen Atlas zu entwickeln, der Smart-City-Lösungen in verschiedenen Raumtypen darstellt. Der Prozess zur Erarbeitung eines Atlas startete im Frühjahr 2024. Dabei nahm die Gruppe die drei Raumtypen „vitale Innenstädte und Zentren“, „nachhaltige Quartiere“ sowie „zukunftsfeste Gewerbegebiete“ in den Blick. Dass Smart-City-Lösungen bereits vielfältige Ansätze liefern, planerischen Herausforderungen und räumlichen Entwicklungstrends in unterschiedlichen Raumtypen zu begegnen, bildete dabei den Ausgangspunkt.
Insgesamt drei Themenkonferenzen fanden im Juli 2024 statt. Sie widmeten sich jeweils einem der drei Raumtypen: „vitale Innenstädte und Zentren“, „nachhaltige Quartiere“ sowie „zukunftsfeste Gewerbegebiete“. Dazu eingeladen waren die aus der vorausgegangenen Recherche identifizierten Modellprojekte Smart Cities. Ziel der Themenkonferenzen war es, den Austausch der Modellprojekte Smart Cities zu digitalen Lösungen in den Raumtypen zu fördern und mögliche Entwicklungspartnerschaften zu bilden.
Die Themenkonferenzen konnten einen allgemeinen Zugang zur Verknüpfung von Digitalisierung und Stadtplanung schaffen. Zur Vernetzung zwischen den Modellprojekten Smart Cities über gemeinsame Ziele und Herangehensweisen zu Herausforderungen in bestimmten Raumtypen bedarf es an Formaten, die es ermöglichen, in einen tiefgehenden Austausch zu treten. Die Frage am Ende der Themenkonferenzen ist: Wie können sich Kommunen untereinander über gemeinsame Zielvorstellungen und Herangehensweisen zu digitalen Lösungen in unterschiedlichen Raumtypen vernetzen und einen Beitrag zur digitalen Integration der räumlichen Planung leisten?
Momentan befindet sich der „Atlas Raumwirkung der Digitalisierung“ in der Entstehung. Dieser ermöglicht ein schnelles Suchen und Finden adäquater Lösungen für planerisch-räumliche Herausforderungen.
Die Arbeitsgruppe nutzt zwei Arbeitsräume auf der Smart-City-Dialog-Plattform (Login-Bereich).
Wie können sich interessierte Kommunen einbringen?
Wenn Sie der Arbeitsgruppe beitreten und in ihr mitarbeiten möchten, wenden Sie sich bitte direkt an den untenstehenden Kontakt. Teilen Sie dabei gerne Ihr Anliegen mit und geben Sie uns vorab ein paar Informationen über Ihre bisherigen Erfahrungen, damit wir Sie bestmöglich einbinden können.