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#vernetztinEuropa: Ergebnisse teilen, neue Ideen entwickeln

Im Dezember fand der abschließende Online-Workshop des Projekts #vernetztinEuropa statt. Die teilnehmenden Kommunen tauschten sich über Möglichkeiten der Verstetigung und Skalierung, sowie weiterführende Projektstränge aus. Auch in Zukunft planen die #VIE-Städte, zusammen an der Weiterentwicklung von gemeinwohlorientierten, smarten Städten und Regionen zu arbeiten.

20.12.2024

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Das Projekt #vernetztinEuropa (#VIE) brachte in den vergangenen zwei Jahren 12 europäische Städte zusammen, um sich über verschiedene Themen zur raumbezogenen Digitalisierung in Städten und Regionen auszutauschen.

Im Dezember fand der letzte gemeinsame Online-Workshop des Projekts statt, das vom Internationalen Smart Cities Netzwerk (ISCN) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen Stadtentwicklung und Bauwesen durchgeführt wurde. Während die teilnehmenden Städte bereits im letzten vor-Ort-Treffen in Paris die Möglichkeit hatten, ihre Projektergebnisse zu teilen und den Prozess zu reflektieren, stand dieser Workshop im Zeichen der Verstetigung.

Pillars Scaling
Pillars for Scaling Smart City Solutions in Germany

Es wurden verschiedene Möglichkeiten erarbeitet, wie die Projekte und Ergebnisse, die im Rahmen von #VIE entstanden sind, innerhalb und außerhalb der teilnehmenden Kommunen weitergetragen werden können. Dazu gab das Team des ISCN einen Überblick über die verschiedenen Pfeiler zur Skalierung von Smart-City-Lösungen, die derzeit in der deutschen Smart City Landschaft Verwendung finden, darunter die Wissens- und Vernetzungsplattform von Smart City Dialog, das offene Repositorium Open CoDE und ein in Entwicklung befindlicher Marktplatz. 

Im Sinne des Wissenstransfers stand zudem ein Debrief zweier international relevanter Veranstaltungen auf der Agenda. Das Team des ISCN trug die wichtigsten Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem World Urban Forum in Kairo und dem Smart City Expo World Congress in Barcelona in die Gruppe. 
Aus dem World Urban Forum wurden unter anderem die neuesten Initiativen und Programme von UN-Habitat vorgestellt, etwa der Prozess zur Erstellung internationaler Leitlinien für menschenzentrierte Smart Cities (People-centred Smart City Guidelines), der neue World Smart Cities Outlook sowie das Global Assessment of Responsible AI in Cities
Von der SCWEC in Barcelona teilte das Team Beobachtungen zu neuen Themen und Ansätzen sowohl im privatwirtschaftlichen als auch im öffentlichen Bereich. Unter anderem wurde zu aktuellen Entwicklungen im Bereich digitaler Zwillinge berichtet, da sich auch im Rahmen von #VIE einige Städte mit der Entwicklung von digitalen Abbildern ihrer Städte und den damit zusammenhängenden Fragestellungen beschäftigen.  

Der Workshop wurde auch dafür genutzt, verschiedenen Projekte aus dem ISCN-Netzwerk vorzustellen, unter anderen aus den Formaten ISCN Global Mixer und dem Online Advisory Programm, und Anknüpfungspunkte zu den #VIE-Städten zu finden. Darüber hinaus wurden die Möglichkeiten, sich auf EU-Förderprogramme zu bewerben, etwa über das Förderportal Portico, besprochen.

Die #vernetztinEuropa-Städte haben mit dem ISCN weiterhin einen starken Partner bei der Vermittlung von Initiativen und Projekten in der internationalen Smart City Entwicklung. Zudem werden die Partnerschaften und Netzwerke, die im Rahmen von #VIE aufgebaut wurden, auch über die Projektlaufzeit hinaus bestehen und ausgebaut werden. Davon zeugen die verschiedenen Prozesse, die auch nach 2024 in den einzelnen Städten weitergeführt werden, und auch das Interesse weiterer Städte, sich den Aktivitäten der einzelnen Tandems anzuschließen. 

Durch #vernetztinEuropa wurden vorhandene Städtepartnerschaften gestärkt und neue gegründet, es wurden EU-Projektanträge angestoßen und kommunale Daten ausgetauscht. Vor allem aber wurde durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit von europäischen Städten ein starkes Netzwerk gegründet, das auch in Zukunft die gemeinwohlorientierte Entwicklung von lebenswerten smarten Städten und Regionen vorantreiben wird.