Maßnahmendatenbank

In der Stadt Zwönitz soll ein integrierter Maker- und Coworkingspace entstehen, der verschiedene Zielgruppen (z. B. Pendler, Einwohner, Vereine, Freiberufliche Akteure, Fachkräfte) anspricht. Im Gründer- und Innovationszentrum “buntSPEICHER” sollen ab Oktober 2023 vollwertige Coworking Flächen entstehen. Die räumliche und inhaltliche Nähe von geplantem Makerspace und Coworkingspace im SPEICHER bilden in Zwönitz ein Alleinstellungsmerkmal. Um einen effizienten Betrieb zu gewährleisten, soll dabei ein hohes Maß an Automatisierung durch den Einsatz digitaler Werkzeuge erzielt werden.

Während in der öffentlichen Debatte Konsens darüber herrscht, dass enormer Nachholbedarf bei der Digitalisierung im Allgemeinen besteht, hat die Pandemie jedoch auch gezeigt, dass Kommunen nicht nur den Auftrag haben, ihren Einwohner*innen digitale Dienste anzubieten, sondern auch die notwendigen Grundvoraussetzungen für deren Nutzung zu schaffen: Infrastruktur und Kompetenz zur Anwendung dieser Dienste, um sicherzustellen, dass alle Alters- und Gesellschaftsgruppen unserer Gemeinden in diesem Digitalisierungsprozess mitgenommen und einbezogen werden.

Nicht weiter verfolgt: Mit Hilfe der Blockchain-Technologie soll genau nachvollzogen werden, wann und wo Strom aus erneuerbaren Energien produziert bzw. verbraucht worden ist. Aufbauend auf dem kommunalen Erzeugungsportfolio in Smart AUF wird den Bürger*innen die Möglichkeit gegeben lokal erzeugte Strommengen über eine Plattform zu vermarkten und zu beziehen. Regionale Ökostromprodukte, wie das bereits existierende Produkt Fuxstrom werden durch diese Plattform unterstützt, Strom wird damit zu einem regionalen Produkt, so wie die Milch oder die Eier von ortsansässigen Bauern.

Durch die Erstellung einer urbaneren Datenplattform sollen vielfältige Digitale Funktionen erstellt und verfügbar gemacht werden. Zusammengefasst sollen folgende Optionen auf der Plattform angeboten werden:
• Regionale News (Neuigkeiten Gemeinde-Websites, Verkehr, Reportagen,
• Baustellen)
• Bürgerservices/Kontakt zu den Gemeinden
• Ehrenamt und dessen Vernetzung
• Darstellung des lokalen Gewerbes und regionaler Produkte
• Darstellung der lokalen Vereine/Veranstaltungsmanagement
• Interesspunkte der Smart Region AUF

Zielsetzung dieser Maßnahme ist es unseren Lebensraum für die Bürger*innen erlebbar und gestaltbar zu machen und mit Unterstützung von digitalen Tools (3 D Visualisierung/KI) eine Bilanzierung unserer CO2 Emissionen zu ermöglichen.

Mit dieser Maßnahme wollen wir mehrere Ziele erreichen:
1) Eine Optimierung unserer existierenden kommunalen Daseinsvorsorgeprozesse durch Aufbau/Erschließung neuer Datenquellen durch den Einsatz von Sensoren mit der Zielsetzung smarte Mess- und Kartierungstools im Rahmen der Maßnahme Ökokonto-Plus zu entwickeln und in den bestehenden digitalen Zwilling zu integrieren. Darüber hinaus sollen existierende Wartungsprozesse optimiert und Bedarfe mit Hilfe sinnvoll platzierter Sensorik frühzeitig erkannt werden bspw. in der Wasserversorgung (Instandhaltung 4.0)

Wir wollen unser Versorgungsangebot durch eine Weiterentwicklung von Dorfläden stärken. Hierfür sollen neue Einkaufsmöglichkeiten in Form von personallosen Hütten oder ansprechenden und dem Umfeld angepassten Containerlösungen entstehen, die die Waren des täglichen Bedarfs direkt in den Dorfkernen anbieten. Auch können je nach Bedarf in unseren Ortschaften Erweiterungen vorgenommen werden, um die Einrichtungen um bspw. Co-Working-Angebote zu erweitern.

Unser ländlicher Lebensraum ist geprägt von der Landwirtschaft. Eine nachhaltige Nutzung der Flächen und der natürlichen Ressourcen (flächenbezogene Umwelt- und Klimamaßnahmen) nehmen daher einen hohen Stellenwert in der Smart Region AUF ein.
Ziel der Maßnahme ist es, durch den innovativen Anbau von Ackerkulturen Ausgleichsmaßnahmen, Schutzfunktion, Biodiversität und Energiedienstleistungen in Einklang zu bringen (Mehrwert vom Hektar). Das Verfahren soll digitalisiert werden und smarte Mess- und Kartierungstools erprobt und entwickelt werden.

Das smart age mobil informiert vor Ort im Quartier über digitale Themen und lädt zum Ausprobieren ein. Das Angebot richtet sich an alle, die bisher wenig Berührungspunkte mit der digitalen Welt haben. Das schließt die unterschiedlichen Lebenslagen und Ansprüche gerade auch älterer Menschen an digitale Hilfsmittel ebenso ein wie die Frage, wie mit Unterstützung neuer Technologien ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben im eigenen Wohnraum gelingen und der Vereinsamung vorgebeugt werden kann.

Die Maßnahme Smart Waste stellt als Webseite und über eine mobile Anwendung (App) auf innovative Weise Informationen zur Abfall- und Kreislaufwirtschaft bereit. Eine KI-basierte (künstliche Intelligenz) Bilderkennung soll Menschen bei Entscheidungen im Alltag unterstützen, wo ein defekter Gegenstand repariert, ein Ersatz geliehen oder das Produkt fachgerecht entsorgt werden kann. Dabei gilt: Abfallvermeidung und Wiederverwendung stehen vor Recycling und (thermischer) Verwertung.