Maßnahmendatenbank

Der Fokus liegt auf der Schaffung eines multifunktionalen Raums in zentraler Innenstadtlage mit hoher Bedeutung für die Stadtgesellschaft. Das Teilprojekt ist ein aktivierender, integrativer und inklusiver Ansatz der Bürgerbeteiligung. Seit der Eröffnung des Pfalztheaters Kaiserslautern (1995) liegt die Fläche auf dem davor befindlichen Parkhaus brach. Diese Fläche wird „neu gedacht“ und soll der gesamten Stadtgesellschaft für Begegnungen, Erlebnisse und Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Schnell und sicher durch die Stadt kommen – das ist besonders für Menschen mit Sehbehinderung nicht einfach. Hier soll eine Anwendung für das Smartphone und den PC geschaffen werden, die Menschen, ausgerichtet an ihren Bedürfnissen, durch die Stadt lotst bzw. die besten Routen aufzeigt.

In Kooperation mit dem Lehrstuhl Robotersysteme der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern Landau (kurz: RPTU) wird am Aufbau und Test eines autonom fahrenden Kleinbusses (Shuttle) gearbeitet. Das Fahrzeug soll dabei lediglich im Ausnahmefall durch einen entfernten Fahrer in einem Leitstand kontrolliert werden.

Geplant war die Errichtung von Paketstationen, mit welchen die Einzelhändler von Kaiserslautern durch Verlängerung ihrer Öffnungszeiten unterstützt werden. Ebenso war die Nutzung eines Fahrrad- Kuriersystems geplant, mit welchem die Waren vom Händler aus entweder zu der entsprechenden Paketstation oder direkt zum Endkunden nach Hause geliefert werden.
Zu Beginn des Jahres 2022 teilte die KfW in einem Schreiben mit, dass das Projekt „Lokale Logistik“ in seiner ursprünglichen Konzeption beihilfenrechtlich nicht umsetzbar ist.

Die Maßnahme baut die Infrastruktur für Smart-City-Anwendungen und die moderne Ausführung von Verwaltungsaufgaben auf.
Teilmaßnahmen sind:
Verkehrssensorik: Verkehrs- & Parkraumüberwachung
SENSDATA: Aufbau eines flächendeckendes Netzwerk von Messstationen, um relevante Klimadaten zu sammeln und zu analysieren. Messstationen sollen für ein umfassendes Bild der Klimaveränderungen sorgen.
RAINBOW: Ausbau einer kommunalen Glasfaserinfrastruktur, die städtische Liegenschaften mit einem Knotenpunkt im Rathaus verbindet und als Smart-City-Basisinfrastruktur dient.

Das Projekt City Information Modeling (CIM) bedient vorwiegend Maßnahmen zur Datenaufbereitung, -optimierung, -auswertung, -zusammenführung und daraus ableitend die Identifikation bislang ungenutzter Potenziale. Hierbei kommen digitale Tools und Lösungen zur Anwendung. Wichtig sind jedoch der stadtentwicklungsrelevante Bezugspunkt und eine enge Verzahnung mit den Fachreferaten, von welchen der langfristige Mehrwert maßgeblich abhängt. Hierfür wurde die Projektmaßnahme „Befahrungsgestützte Datengenerierung und Datenerhebung" umgesetzt.

Im Rahmen des Projekts soll eine Datenplattform zum Erfassen, Speichern, Verarbeiten, Analysieren und Bereitstellen von Daten der Stadtverwaltung Kaiserslautern aufgebaut werden. Sie dient als Basisinfrastruktur zur Umsetzung datengetriebener Projekte (Intelligentes Verkehrsmanagementsystem, Lotsensystem Blinde und Sehbehinderte, Projekt „Lautrer Wissen“).

Immer mehr Menschen ist es wichtig, ihre Stadt gemeinsam zu gestalten und bei Entscheidungsfindungen mitzuwirken, die sie unmittelbar betreffen. Wer kennt die Stadt besser als die Menschen, die in ihr leben? Bürger:innen wollen mehr und mehr am Stadtgeschehen teilhaben und sich und ihre Ideen und Wünsche einbringen. Diesen Grundgedanken verfolgt Maßnahme Lautrer Stadtdialog. Mithilfe der Beteiligungsplattform KLMitWirkung werden insbesondere digitale Beteiligungsformate ausgetestet.

Beim „Lautrer Wissen“ sollen raumbezogene Informationen und Neuigkeiten für die Bürger:innen der Stadt niedrigschwellig und interaktiv zugänglich gemacht werden.
Themenschwerpunkte sind in der Verwaltung existierende Informationen mit kleinräumigem Bezug wie (geplante) Baustellen, Bebauungspläne, Umweltdaten wie Feinstaub oder Lärmmessungen oder auch Stadtratsbeschlüsse. Darüber hinaus können etwa Informationen zu historischer und zukünftiger Stadtentwicklung, Architektur und weitere Klimadaten integriert werden.