Maßnahmendatenbank

In Jugendzentren werden pilotmäßig digitale Werkstätten installiert
und mit Technik ausgestattet, in denen Kinder und Jugendliche
langfristige Möglichkeiten der Nutzung digitaler Medien erarbeiten
können, z.B. durch Hackathons. Es werden digitale Lösungen mit und für
Jugendliche entwickelt, z.b. Apps . Die Jugendlichen werden proaktiv am
Gesamtprozess der Smart City-Strategie beteiligt.

In der Strategiephase wurde eine digitale Plattform entwickelt, die es Bürger:innen ermöglicht, sich an der Entwicklung der Digitalisierungsstrategie zu beteiligen und eigene Ideen und Vorstellungen einzubringen. Parallel dazu wurde die Möglichkeit gegeben, über analoge Ideenwerkstätten mitzuwirken. Im weiteren Verlauf kann bzw. wird die Plattform auf weitere Themen der Kreisentwicklung ausgedehnt.

Die Tourist Information soll mit nötigen Digitalen Devices ausgestattet werden, die den Informationsaustausch zwischen der Stadt und den Gästen fördert. Ein W-Lan-Hotspot an der Tourist-Information schafft dabei günstige Infrastrukturen. Die Informations-/Austauschtools sollen möglichst weitgehend in bestehende Systeme intergiert werden. So soll stetiges Feedback aus der Online-Gästebefragung zur Verbesserungen der Aufenthaltsqualität (z.B. durch Ad-hoc-Maßnahmen) genutzt werden.

Digitale Stelen (DOOH – Digital Out of Home) sollen als Medium genutzt werden, um städtische Informationen vielfältiger Art attraktiv, öffentlichkeitswirksam und interaktiv abzubilden. Denkbar ist die Darstellung von
 Terminen (z. B. zu lokalen Kultur- und/oder Bildungsveranstaltungen),
 Angeboten von Einzelhändlern (Marketing),
 Verkehrsinformationen und
 weiteren Stadtinformationen und der Regionalgeschichte.

Das „Liebenswerte Kuselerland“ ist durch eine Vielzahl an Kulturschätzen und landschaftlichen Besonderheiten geprägt, die den Landkreis als liebenswertes Ausflugsziel auszeichnen und zum Entdecken einladen. Zudem kann der Landkreis Kusel auf eine bewegte Geschichte des Pfälzer Berglandes sowie eine traditionsreiche Regionalgeschichte zurückblicken. Das regionale Erbe sowie die Besonderheiten des Landkreises sind jedoch oft versteckt und weniger bekannt.

Um auch die Ältesten im Landkreis an der Digitalisierung und deren Mehrwerten teilhaben zu lassen, wurden unterschiedlichste digitale Medien und Techniken eingesetzt. Es wurde mit der Aufzeichnung von verschiedenen Kulturveranstaltungen im Landkreis gestartet, wie Konzerte oder auch Führungen durch Museen. Als Erweiterung wurden mehrere Veranstaltungen live in Einrichtungen gestreamt, darunter eine Gemeinschaftsaktion zwischen einer Kita und einer Senioreneinrichtungen sowie ein Konzert. Die Mitschnitte der Veranstaltung stehen langfristig zum Anschauen zur Verfügung.

Blau-grüne Infrastruktur hat einen bedeutenden Einfluss auf die lokalen klimatischen Bedingungen eines Stadtquartiers, für die angrenzende Bebauung und für das Stadtklima an sich. Daher sollen im Zuge dieser Maßnahme sensorbasierte Begrünungen, smartes Stadtmobiliar, Kühlinseln und Retentionsmaßnahmen im Bereich der Altstadt geschaffen werden, um die Resilienz im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels zu erhöhen.

Der Dorfanger von Bollstedt ist zurzeit weitgehend ungenutzt und soll mit smarten Lösungen bereichert und aufgewertet werden, um als zentraler Treffpunkt und Testfeld für digitale Maßnahmen im ländlichen Raum zu fungieren. Dazu werden auf dem Anger, ähnlich einem Baukasten, verschiedene smarte Module installiert und erprobt. Im Rahmen der Maßnahme sind das Abholboxen, eine Ladesäule für E-Bikes, eine digitale Stele, smartes Mobiliar, Frequenzmesser, Sensorik und ein 24h-Ladenautomat.

An ausgewählten Punkten im Stadtgebiet sollen skalierbare Hubs als Mobilitätsinseln entstehen, die neben Lade- und Leihmöglichkeiten für Fahrräder, E-Bikes, E-Roller und Lastenfahrräder und auch als Rad-Parkhaus, Klein-Reparaturstützpunkt und Abstellstation für Pakete und Warensendungen fungieren. Die multimodalen bzw. funktionalen Buchungs- und Abrechnungsvorgänge sollen im Rahmen einer digitalen Lösung (Mobilitäts-App) einfach und unkompliziert abgewickelt werden.

In einem leerstehenden Ladengeschäft in der Altstadt soll eine Test- und Tauschladen (Pop-up-Store) eingerichtet werden. Interessenten sollen hier die Möglichkeit bekommen, Waren oder Dienstleistungen für einen begrenzten Zeitraum von max. 6 Monaten anzubieten und sich auszuprobieren. Die Anmietung von langfristigen Laden- und Verkaufsflächen wird damit als Hürde umgangen.