Maßnahmendatenbank

W-Lan Zugangspunkte im öffentlichen Raum geben auch Menschen ohne eigenen Internetzugang die Möglichkeit, digitale Dienste auf privaten Geräten zu nutzen und so technischen Kompetenzen weiterzuentwickeln und an der digitalen Welt teilzuhaben. Geplant ist, bereits bestehende Zugangspunkte an öffentlichen Plätzen in Kiel Gaarden, in einem Quartier, in denen die Dichte von privaten Internetanschlüssen niedrig ist für aktive Beteiligung zu nutzen. Geplant ist, das über die Anmeldemaske, die individuell für jeden WLAN-Zugangspunkt angepasst werden kann, sich ortsspezifische Informationen z.B.

In dem Maßnahmenbestandteil „Lenkung von Besucher*innenströmen“ werden an verschiedenen Orten der Kiellinie Sensoren zur Zählung von Fußgängerinnen und anderen Verkehrsteilnehmenden installiert. Auf Basis der erhobenen Daten können dynamisch Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Konkret bedeutet dies, dass es ab einer bestimmten Anzahl an Fußgängerinnen an der Kiellinie der Landeshauptstadt Kiel nicht mehr sicher ist, wenn Fahrradfahrer*innen zwischen den Fußgänger*innen fahren. Entsprechend wird bei Erreichen einer kritischen Menge die Umlenkung von Fahrradfahrenden empfohlen.

Das Ziel der Umsetzungsmaßnahme „Smartes, altersgerechtes Wohnen im Quartier“ ist es, älteren und teilweise pflegebedürftigen Menschen das Wohnen in ihrer gewohnten Umgebung und Nachbarschaft im Quartier möglichst lange zu ermöglichen. In ausgewählten Wohnungen der Kieler Wohnungsgesellschaft GmbH & CO. KG sollen mehrere Wohnungen im neu entstehenden Quartier Marthas Insel in Kiel mit digitalen altersgerechten Assistenzsystemen ausgestattet werden.

Im digitalen Zentrum werden verschiedene digitale Service-Angebote an einem physischen Ort im funktionalen Ortskern vereint. Über digitale Service und Info-Stelen an zentralen Knotenpunkten werden wichtige Grundfunktionen der Daseinsvorsorge zurück in strukturarme Ortschaften gebracht und ein Zugang zu Nachbarschaftsinformationen, Gesundheitsleistungen und Pflegeberatung geschaffen. Durch die multifunktionale Nutzung von dritten Orten wie Bibliotheken, Bürgerzentren o.ä. werden bestehende Einrichtungen wiederbelebt und es entstehen neue Begegnungsorte, die die Nachbarschaft stärken.

Moderne Gebäudebewirtschaftung und optimierter Betrieb von Heizungs- und Haustechnik-anlagen basierend auf Umwelt- sowie Nutzungsdaten bieten große Potentiale zur Kostensenkung, Komfortsteigerung und Klimaschutz. Moderne Mess- und Regeltechnik mit Datenfernübertragung sowie Gebäudeleittechnik sind dabei die Werkzeuge zur optimalen Gebäudebewirtschaftung.

Die Regionale Datenplattform ermöglicht die Realisierung sowie den Betrieb verschiedenster datengetriebener, regionaler Anwendungsfälle. Diese Anwendungsfälle setzen sich mit zahlreichen Aspekten der Wirkung von Datennutzung und Digitalisierung auf städtebauliche Belange auseinander. Die Bereitstellung regionaler Daten verbessert zudem die Informations- und Wissensgrundlage für die Stadtentwicklung und unterstützt planerische Entscheidungen.

Mit der Maßnahme Smarte Zugänge sollen ungenutzte Flächen oder Güter im öffentlichen Raum durch ein intelligentes System zugänglich gemacht werden, was enorme Einsparungspotenziale von Ressourcen im öffentlichen Raum bedeutet. Auch wenn teilweise Schnittpunkte und Synergien zu anderen Maßnahmen der smarten KielRegion vorhanden sind, stehen die Smarten Zugänge originär für eine effiziente und multifunktionale Nutzung von öffentlichen Ressourcen; somit sind die smarten Zugänge als Maßnahmenpaket individuell zu betrachten um die Zielsetzung zu verfolgen.

Die Maßnahme verfolgt das Ziel, in der KielRegion „Digitale-Treffpunkte“ zu etablieren, die kreative und interaktive Lernangebote im Bereich digitaler Kompetenzen bereitstellen. Durch innovative Lehrmethoden und den Einsatz moderner Technologien sollen Bürger:innen aller Altersgruppen die Möglichkeit erhalten, digitale Fähigkeiten spielerisch und praxisnah zu erlernen. Das Projekt besteht aus zwei Teilen der Maßnahme „Digitale-Treffpunkte“ Teil A und B. Die folgende Projektskizze bezieht sich auf den Maßnahmenteil B.

Der Klimawandel führt zu vermehrten Extremwetterereignissen wie Starkregen und Dürreperioden, welche einen sehr hohen Einfluss auf die Siedlungsstrukturen haben. Damit Planer*innen geeignete Modelle zur Verfügung haben, um diese Szenarien zu prognostizieren, sollen Sensor-gestützte Daten als Entscheidungsgrundlage dienen.

Teil 1: Der Bedarf einer Pegelstandmessung an Feuerlöschteichen mit integriertem Alarmierungssystem hat sich im Rahmen des Beteiligungsprozesses der Strategiephase im Kreis Plön ergeben, welches als neuer Anwendungsfall im Rahmen der Entwicklung der regionalen Datenplattform als Maßnahme umgesetzt wird. Ziel des Projektes ist es, modellhaft die Füllstände der Löschteiche und Zisternen mit Hilfe von Sensoren zu überwachen und bei der Unter- oder Überschreitung eines Schwellwertes eine automatische Alarmierung der Feuerwehr durchzuführen.