Fröhliche Menschen spielen Kicker im Büro
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Nachwuchsteam gesucht: Qualifizierungsprogramm „Smart City Manager“ startet ab Mai 2024

Smarte Städte und Regionen brauchen gut eingespielte Teams: Dabei wird die Rolle von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der digitalen Transformation von Städten und Gemeinden immer wichtiger. Um hier eine Lücke zu schließen, startet die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) das Qualifizierungsprogramm „Smart City Manager“. Das kostenfreie, virtuelle Weiterbildungsangebot richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kommunen, die sich auf den Weg zur Smart City gemacht haben oder diesen Schritt planen.

08.04.2024

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Die Inhalte: Smart-City-Basiswissen für Newcomer

In fünf inhaltlichen Modulen mit insgesamt 40 Stunden an zehn Vormittagen werden grundlegende Kompetenzen zum Management von Smart-City-Projekten vermittelt. Die künftigen Smart-City-Managerinnen und -Manager erwerben Fachwissen zu Themen wie Stadtentwicklung, IT-Sicherheit und Bürgerbeteiligung und lernen praktische Werkzeuge und Methoden kennen. Ziel ist es, Verwaltungsmitarbeitenden in Smart-City-Themen einzuführen und ihnen die erforderlichen Kompetenzen näherzubringen, mit denen sie die digitale Transformation in ihrer Kommune erfolgreich gestalten können. Die Weiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab.

Die Anbieter: Wer steckt dahinter?

Das Qualifizierungsprogramm „Smart City Manager“ wurde in den Jahren 2021 und 2022 von der „PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH“ konzipiert und im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg in Zusammenarbeit mit der Digitalagentur Brandenburg durchgeführt. Um Kommunen weiterhin bei der Qualifizierung von Mitarbeitenden zu unterstützen, wird das Angebot im Auftrag des BMWSB neu aufgelegt, aktualisiert und erweitert. Dabei fließen die Erfahrungen und Beispiele der Modellprojekte Smart Cities ein. In der Pilotstaffel werden die Module von den KTS-Partnern Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH (KWB) und Urban Catalyst (UC) durchgeführt.

Anlaufstelle für Kommunen: Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS)

Als zentrale Anlaufstelle für die Modellprojekte Smart Cities (MPSC) und alle Kommunen in Deutschland gestaltet und steuert die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities den Transfer von Smart-City-Lösungen in die breite kommunale Praxis. Von diesem Wissen, den Erfahrungen und Lösungen der MPSC, sollen langfristig alle Kommunen in Deutschland profitieren.

Auf dem Weg zur Smart-City-Akademie

Die KTS wird von einem Partnerkonsortium gestellt, in dem sich unter der Federführung des DLR Projektträgers unterschiedliche Kompetenzen in den Bereichen „Stadtentwicklung“, „Nachhaltigkeit“ und „Digitale Transformation“ versammeln. Das Qualifizierungsprogramm „Smart City Manager“ ist das erste Angebot im Rahmen einer sich im Aufbau befindenden Smart-City-Akademie. Diese wird in mehreren Ausbaustufen so weiterentwickelt, dass sie an bestehende Angebote anschlussfähig ist, die Zielgruppen mit spezifischen Profilen anspricht, Kompetenzen für kommunale Nachwuchs- und Führungskräfte stets praxisnah, interaktiv und auf dem aktuellen Stand vermittelt.

Jetzt registrieren: Informationen und Anmeldung zum Qualifizierungsprogramm „Smart City Manager“

Der erste Durchgang des Qualifizierungsprogramms startet als Pilot bereits ab dem 6. Mai 2024, zwei weitere finden im September/Oktober und November/Dezember dieses Jahres statt. 

In Modul 1 erwartet die Teilnehmenden eine Einführung in das Themenfeld smarter Städte und Regionen sowie die Rollen der Smart City Managerin bzw. des Smart City Managers. Sie erwerben ein einheitliches Verständnis der Rahmenbedingungen digitaler Transformation und lernen die wichtigsten Akteure im Ökosystem Digitalisierung kennen. 

Modul 2 ordnet die Smart City als Querschnittsaufgabe ein und führt in die Thematik der gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung ein. Im Rahmen eines World Cafés lernen die Teilnehmenden sowohl die Workshop-Methode als auch typische Maßnahmen ausgewählter Handlungsfelder im Smart-City-Kontext kennen.

In Modul 3 erwarten die Teilnehmenden die technischen Grundlagen smarter Städte und Regionen. Sie erhalten Einblicke in die Grundlagen der IT, des Aufbaus der Infrastruktur sowie in Trends und Herausforderungen. Dazu beschäftigen sie sich mit kommunaler Datensouveränität und lernen den Wert und die Potenziale kommunaler Daten kennen.

Modul 4 fokussiert sich auf die Strategieentwicklung und vermittelt fachliche Grundlagen des Strategieentwicklungsprozesses sowie zahlreiche Methoden und Werkzeuge, die dabei Anwendung finden können. Zusätzlich erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die wichtigsten Elemente des Programm- und Portfoliomanagements.

Das Modul 5 beschäftigt sich mit der Umsetzung von Digitalstrategien. Dazu lernen die Teilnehmenden die Grundlagen des Kommunikations- und Veränderungsmanagements sowie Werkzeuge des klassischen und agilen Projektmanagements kennen. 

Die Anmeldung ist ab sofort für alle drei Durchgänge in diesem Jahr möglich. Die Pilot-Staffel im Mai ist allerdings bereits ausgebucht. Die Teilnahme ist kostenlos, aber aufgrund begrenzter Kapazitäten und des starken Interesses wird eine rechtzeitige Registrierung empfohlen und ist erforderlich. Wir melden uns zeitnah bei Ihnen, ob Sie einen Platz erhalten können. 

Alle Informationen und Termine finden Sie unter www.smart-city-dialog.de/scm