Maßnahmendatenbank

Die sogenannte „große Transformation“ zu einer nachhaltigen Gesellschaft, wird nicht über Nacht eintreten. Vielmehr ist es ein steter Prozess, der eine immerwährende Beteiligung und Transparenz fordert. Die WBGU erklärt in ihrem neuen Gesellschaftsvertrag, dass es sich erstmalig in der Geschichte der Menschheit nicht um einen allmächtigen evolutionären Wandel handelt, sondern um die Gestaltung von nicht planbaren Ereignissen, in einem sehr kleinen Zeitfenster. (vgl. WBGU, 2011)

Mit gut 150 Bürgerhäusern spät-gotischer-Bauweise aus dem 16. Jahrhundert und mehr als 800 denkmalgeschützter Hausstellen allein in der Kernstadt, gibt es reichlich historische Objekte in Einbeck. Längst nicht alle dieser Objekte, sind in gutem Zustand und noch weniger von ihnen, befinden sich technologisch auf dem neuesten Stand.

An dieser Herausforderung setzt die Maßnahme Denk!mal, fokussiert zunächst auf die Kernstadt, an.

Ein komplexes und breites Projekt wie Smart City, bedarf Menschen, die Inhalte vermitteln, diese verständlich machen und Hemmnisse abbauen. Ein Projekt, das Inhalte greifbar machen soll, benötigt einen Ort der Beständigkeit und Sicherheit vermittelt. An dem Menschen Fragen stellen, lernen, diskutieren, ausprobieren, streiten, erfahren und lachen können. Dieser sichere Hafen, das Hauptquartier von Smart City, ist Einbecks Lebensraum (EIN.Lebens.raum).

Gern entdeckt und genießt man Kostbares aus Niedersachsen in den Ortschaften und auch in der Kernstadt. Der Marktplatz mit seiner zentralen Lage als Wochenmarkt, Veranstaltungs- und generationsübergreifender als besonderer Begegnungsort. Von hieraus sind bauliche sowie touristische Attraktivitäten, diverse gastronomische/kulturelle Einrichtungen & der lokale Einzelhandel fußläufig erreichbar. Insbesondere die Kernstadt mit seiner Mischnutzung lädt zum Stöbern, Verweilen und Leben ein.

Es soll ein Gesamtsystem eingerichtet werden, welches neben einem Hintergrundsystem als Schnittstelle zum Kunden und zum Fahrpersonal eine App beinhaltet.

Aufbau eines digitalen, objektbasierten, homogenen und standardisierten 3D-Stadtmodells

Beschaffung, Ausweitung und Betrieb eines Dokumenten-Management-Systems in der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz. Mit der Anbindung an das Bürgerportal sollen zusätzliche notwendige Funktionalitäten und Prioritäten definiert werden, um weitere Fachanwendungen an das DMS anzubinden bzw. weitere digitale Workflows außerhalb dieser Fachanwendungen mit Hilfe des DMS umzusetzen.

In dem Maßnahmenbestandteil „Lenkung von Besucher*innenströmen“ werden an verschiedenen Orten der Kiellinie Sensoren zur Zählung von Fußgängerinnen und anderen Verkehrsteilnehmenden installiert. Auf Basis der erhobenen Daten können dynamisch Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Konkret bedeutet dies, dass es ab einer bestimmten Anzahl an Fußgängerinnen an der Kiellinie der Landeshauptstadt Kiel nicht mehr sicher ist, wenn Fahrradfahrer*innen zwischen den Fußgänger*innen fahren. Entsprechend wird bei Erreichen einer kritischen Menge die Umlenkung von Fahrradfahrenden empfohlen.

Um Kommunen bei der Wärmebedarfsplanung zu unterstützen und datenbasierte Entscheidungsgrundlagen für die zukünftige energetische Quartiersplanung- und Sanierung zu liefern, soll ein digitales Quartiersplanungstool am Beispiel Wärme entwickelt werden. Bestehendes Fachwissen und Datensätze der Verwaltung werden so neu verknüpft und zu einem integrierten Planungsansatz verbunden.

Wie vernetzen wir bereits existierende Akteure und wie erreichen wir Menschen auch außerhalb der engagierten „Bubble“? Wie können Beteiligungsprozesse transparent gestaltet und Bürger*innen motiviert werden, sich konstruktiv und kontinuierlich einzubringen? Wie können öffentliche Verwaltungen mit händelbarem Aufwand interessante Formate entwickeln, gute Ergebnisse aus Beteiligungsprozessen ziehen und diese gewinnbringend weiterverarbeiten? Der Markt hält bereits diverse Lösungen bereit, um diesen Herausforderungen zu begegnen.