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Kommunen und Regionen sind heute mehr denn je gefordert, innovative Lösungsansätze für drängende urbane Herausforderungen zu entwickeln. Mit Blick auf Klimaschutz und Klimaanpassung, Urbanisierung sowie Fragen sozialer Teilhabe müssen sie den wachsenden Verkehrsdruck, damit verbundene Lärm- und Emissionsaufkommen oder den Umgang mit Flächen und natürlichen Ressourcen zielgerichtet bewerkstelligen. Ein integrierter Ansatz kann eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Gestaltung unserer Alltagsmobilität begünstigen: Er berücksichtigt den Zusammenhang zwischen räumlichen Strukturen und Mobilität und setzt auf fachliche Synergien sowie Kooperation unterschiedlicher Akteure aus Politik, Verwaltung, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.
Die vorliegende acatech POSITION als Ergebnis des acatech Projekts Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung richtet Handlungsempfehlungen an die zentralen Akteure und beschreibt, welchen Beitrag diese bei der Umsetzung eines integrierten Ansatzes leisten können. Klar ist: Um eigenverantwortlich und gemeinwohlorientiert handeln zu können, benötigen Kommunen und Regionen ein förderliches Umfeld, Rahmenbedingungen, die Orientierung geben, und Gestaltungsfreiheit vor Ort.
Darüber hinaus präsentiert der gemeinschaftlich von acatech und dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) entwickelte kommunale Leitfaden 16 Handlungsbausteine, die als Anknüpfungspunkt, Orientierungs- und Argumentationshilfe für kommunale Praktikerinnen und Praktiker dienen. Die acatech STUDIE beleuchtet – als Abschlussbericht des Projekts Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung – die Wechselwirkungen von räumlichen Strukturen und Mobilität.