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Ein Highlight des Programms am Stand des BMWSB waren die interaktiven Themeninseln, die an allen drei Messetagen zahlreiche Besucherinnen und Besucher anzogen: Das Modellprojekt Smart Cities Solingen stellte unter anderem die „Open-Smart-City-App“-Initiative vor. Außerdem hatten die Solinger eine Digitale Stele zum Ausprobieren mitgebracht. Das Modellprojekt Smart Cities Jena gab Einblicke in die urbane Datenplattform „WISSENsAllmende“ als Herzstück des Jenaer Modellprojekts und zeigte die Open-Source-Datenbank SmartFloss.
Das Gemeinschaftsprojekt „Connected Urban Twins“ (CUT) der Metropolen Hamburg, Leipzig und München präsentierte Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeiten von Digitalen Zwillingen. Am Eröffnungstag besuchte auch Bundesbauministerin Klara Geywitz den Stand des BMWSB und informierte sich zu einzelnen Maßnahmen der Modellprojekte Smart Cities.
In ihrer anschließenden Keynote ging die Ministerin darauf ein, dass die Modellprojekte Smart Cities in den vergangenen Jahren viele gute Ideen entwickelt haben, um die Städte, Kreise und Gemeinden bei der Digitalisierung zu unterstützen. Wichtig sei es jetzt, dass die guten Ideen, die sich in der Praxis bewährt haben, auch von anderen Kommunen genutzt werden.
Regionalworkshop Berlin-Brandenburg
Ein wichtiges Instrument dabei ist die Vernetzung von geförderten und nicht geförderten Kommunen: Ein von der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) organisierter Regionalworkshop im Rahmen der SCCON brachte dafür am 18. Oktober Kommunen speziell aus Berlin und Brandenburg zusammen
Hier ging es um die Frage, wie alle – und insbesondere auch die nicht geförderten Kommunen der Region – vom Wissen der Modellprojekte Smart Cities profitieren können. Zum Beispiel, indem sich die Kommunen überregional vernetzen, gemeinsam Kompetenzen und Smart-City-Strategien erarbeiten und dabei auf offene Standards, Schnittstellen und skalierbare Maßnahmen setzen.
Deep Dive: Die Digitale Stadt gestalten
Charlotte Räuchle vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und Christoph Walter von Urban Catalyst und Konsortionalpartner der KTS präsentierten die aktuelle BBSR-Publikation „Die digitale Stadt gestalten“. Die Handreichung unterstützt vor allem nicht geförderte Kommunen beim Start als Smart City durch den Transfer von Erfahrungen und Wissen aus den Modellprojekten. Sie enthält einen Kompass mit Hinweisen zu vorbereitenden Schritten, erste Arbeitsschritte und einen Wissensspeicher in Form von Arbeitshilfen oder Checklisten.
Panel: Wie gelingt der Transfer zukunftsfähiger Lösungen für eine integrierte Stadtentwicklung?
Was ist der Mehrwert der Modellprojekte Smart Cities? Oberstes Ziel Programms, so der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Sören Bartol, sei es, einen echten Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen, für Menschen, Umwelt, Sicherheit und Wirtschaft. Eine große Hilfe seien die Modellprojekte Smart Cities bereits bei Themen wie Klimaresilienz, Quartiersentwicklung, Digitalen Zwillingen oder bei der Unterstützung ukrainischer Geflüchteter. Experimentierräume zu schaffen, in denen auch ein Scheitern erlaubt sei, und die Zusammenführung paralleler, innovativer Prozesse – darin sahen die Diskussionsteilnehmenden Nora Reinecke, Gesamtprojektleiterin CUT, Senatskanzlei Hamburg, Christian Specht, Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim für Finanzen, Beteiligungsvermögen, Sicherheit und Ordnung sowie IT, und Sabine Meigel, Vorsitzende des Arbeitskreises Digitalisierung beim Deutschen Städtetag und Stadt Ulm, die größte Herausforderung für die Zukunft.
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