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Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen fördert 73 Modellprojekte Smart Cities. Diese nutzen das Potential der Digitalisierung, um auch in Zeiten des beschleunigten Wandels lebenswerte und sichere Heimat zu bleiben. Die Modellprojekte – wie auch viele andere nicht geförderte Kommunen – müssen sich dabei auch mit den Schattenseiten der Digitalisierung beschäftigen: Cyberangriffe und IT-Sicherheitsvorfälle können zum Ausfall von Leistungen und zu Datenverlust führen, teure Wiederherstellungsmaßnahmen erfordern und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in staatliche Institutionen schwächen.
Vorbeugen und Gefahren schneller erkennen
Kommunen tragen daher die Verantwortung, geeignete Maßnahmen zur Stärkung der Informationssicherheit umzusetzen und sich resilient aufzustellen. Dadurch können sie IT-Sicherheitsvorfällen soweit wie möglich vorbeugen, Gefahren schneller erkennen und den Schaden im Ernstfall zügig minimieren.
„Smart Cities müssen sicher sein. Der Schutz vor Cyberangriffen und angemessene Maßnahmen der Informationssicherheit gehören daher ins Portfolio jeder Smart City. Wir wollen es den Kommunen mit dem Cybersicherheitskompass so einfach wie möglich machen, die Angebote von Bund und Ländern bedarfsgerecht zu nutzen.“
Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Kommunen können dabei auf zahlreiche Angebote von Bund und Ländern zurückgreifen: Um dies so einfach wie möglich zu machen, hat die Stiftung Neue Verantwortung e.V. gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag eine Orientierungshilfe entwickelt. Für den „Cybersicherheitskompass für Kommunen“ wurden Leistungen des Bundes und der Länder, die zur Förderung der Informationssicherheit und Resilienz von Kommunen dienen, recherchiert und kategorisiert. Diese Informationen werden nun auf einer interaktiven Webseite bereitgestellt: So erhalten Mitarbeitende von Kommunen einen schnellen Überblick, welche Angebote in ihrem Bundesland zur Verfügung stehen – seien es Meldestellen, Warn- und Informationsdienste, Schulungen oder Beratungsangebote. Die Entwicklung und das Design der Orientierungshilfe wurden vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen finanziert.