Das BMWSB auf der SCCON23
DLR

Stadt.Land.Tech: Das BMWSB auf der #SCCON24 in Berlin

Bei der Smart Country Convention (SCCON), der bedeutendsten nationalen Kongressmesse rund um Smart City und Smart Region, dreht sich vom 15. bis 17. Oktober 2024 in der Messe Berlin wieder alles um innovative Ideen, Konzepte und Lösungen zur Digitalisierung von nachhaltigen smarten Städten und Regionen. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unterstützt die SCCON auch 2024 wieder mit einem Programmangebot am Stand und im Bühnenprogramm. Das Ziel des BMWSB ist es, den zukunftsweisenden, spannenden Austausch von Ideen und praxisnahen sowie klugen Beratungsangeboten, Arbeitshilfen und Lösungen auf der SCCON aktiv zu unterstützen.

10.10.2024

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Die Fachmesse bringt unter dem diesjährigen Motto „Stadt.Land.Tech“ Digitalisierung und Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Sie ist ein Highlight für alle, die gemeinsam den digitalen Wandel voranbringen und innovative Lösungen für eine smarte, nachhaltige Stadtentwicklung teilen wollen.

Das BMWSB im Bühnenprogramm

Mit einer Keynote begrüßt Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, das Publikum am ersten Tag auf der Plaza Stage (15. Oktober 2024, 14:00 Uhr bis 14:15 Uhr).

Um Digitalisierung klug zu nutzen, entwickeln 73 vom Bund geförderte Modellprojekte Smart Cities (MPSC) digitale Lösungen für die integrierte Stadtentwicklung und digitale Daseinsvorsorge in Deutschland. Mit solchen Lösungen können Kommunen etwa in Echtzeit auf Veränderungen reagieren, widerstandsfähig gegen Krisen sein oder schneller und besser ihre strategischen Ziele wie Klimaneutralität erreichen. Um digitale Lösungen besonders nachhaltig entwickeln und sie dauerhaft betreiben und finanzieren zu können, setzen viele Kommunen auf Partnerschaften und Kooperationsmodelle. Wo stehen hier die Modellprojekte Smart Cities? Wie ist die „Zwischenbilanz“ der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS)? Und wie können alle Kommunen und Landkreise – unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen – von diesen Erfahrungen und Modellen profitieren, um die digital gestützte Stadtentwicklung und Daseinsvorsorge in Deutschland in die Fläche zu bringen? 

Auf dem Panel „Von der Vision smarter Städte, Regionen und digitaler Daseinsvorsorge für alle – Wo stehen wir?“ debattierten diese Fragen Nils Gerken, CIO der Stadt Solingen (MPSC), Michael Huch, Projektleiter der KTS, Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Stadt Rostock (MPSC), Jens Meier, Stadtwerke Lübeck (MPSC), und Kirsten Rowedder, Referatsleiterin und Geschäftsführerin Smarte Region Hessen (16. Oktober 2024, 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr, Plaza Stage).

 

Internationales Smart City Netzwerk (ISCN): Die Rolle der People-centred Smart Cities Guidelines“ von UN-Habitat 

Das ISCN stellt im Rahmen der SCCON die transformative Wirkung der „People-centred Smart Cities Guidelines“ von UN-Habitat vor. Da urbane Gebiete weltweit vor noch nie dagewesenen Herausforderungen stehen, bieten diese Leitlinien einen Fahrplan für Städte, die nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch widerstandsfähig, sozial gerecht und umweltverträglich sein sollen. Die Teilnehmer lernen praktische Strategien für die Umsetzung dieser Leitlinien kennen, von der Politikgestaltung und Stadtplanung bis hin zur digitalen Infrastruktur und Bürgerbeteiligung. 

Vertreterinnen und Vertreter aus deutschen und europäischen Städten, die über die Austauschplattform des International Smart Cities Network (ISCN) am Projekt #vernetztinEuropa beteiligt sind, stellen auf diesem Side-Event ihre Ideen und Visionen aus ihrer täglichen Arbeit für eine inklusive, zukunftsfähige und menschenzentrierte Stadtentwicklung - unterstützt durch digitale Lösungen – vor. (16. Oktober 2024, 9:30 – 11:00 Uhr, Raum Beta 1)

 

Modellprojekte Smart Cities, Lösungen und Vorführungen am Stand sowie als Side-Events

Mit Vorführungen am Stand, Vorträgen, Panels und Beratungsangeboten präsentiert das BMWSB seine bundesweiten und internationalen Förderaktivitäten zu smarten Städten und Regionen sowie das BIM-Portal der Bundesregierung (Building Information Modeling oder Bauwerksdatenmodellierung). 

Das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ stärkt Kommunen dabei, eine nachhaltige, zukunftsgerechte Stadtentwicklung zu gestalten, sich interkommunal zu vernetzen und Wissen sowie Lernbeispiele zu teilen. Bei den Modellprojekten Smart Cities ist Abgucken ausdrücklich erlaubt: Die 73 vom Bund geförderten Kommunen haben bisher über 650 sehr verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht, darüber hinaus vernetzen sie sich, tauschen sich aus und teilen Erfahrungen.

Mittlerweile sind viele dieser Ansätze reif genug, dass andere Kommunen auf dem Weg zur intelligenten Stadt diese übernehmen und auf ihre Bedürfnisse übertragen können. Eine erste Auswahl von praxiserprobten, kuratierten Smart-City-Lösungen stellt das BMWSB daher zur SCCON vor, zum Beispiel im Rahmen des Side-Events zu Start Smart. Start Smart, das Beratungsangebot für alle Kommunen auf dem Weg zu smarten Städten und Regionen, stellt seine Angebote am zweiten und dritten Tag der SCCON am BMWSB-Stand vor. 

Zu weiteren Vortragshighlights zählen das Panel „Smarte Städte und Regionen in der Umsetzung: Auswirkungen, Erfahrungen, erste Ergebnisse“ mit den Modellprojekten Smart Cities und der KTS (16. Oktober 2024, 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr, Raum Beta 1), sowie das international ausgerichtete Panel „Increasing digitalisation awareness & readiness of German communities, unter anderem mit Bettina Distel vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) (17. Oktober 2024, 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr, Raum Beta 2) und das Panel und daran anschließend der Workshop Wirkungsmessung und Evaluierung: Wie wirksam sind Smart City-Maßnahmen? mit Modellprojekten Smart Cities und dem KTS-Konsortium (17. Oktober 2024, 10:00 Uhr bis 10:45 Uhr, Forum Stage, sowie 17. Oktober 2024, 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr, Raum Beta 1).

Zu den Lösungen, die von den Modellprojekten Smart Cities am Stand präsentiert werden, gehören etwa eine „Beteiligungstoolbox“ mehrerer Kommunen, Mobilitätslösungen aus Wolfsburg und Münster sowie eine kooperative Maßnahme zu KI aus Gelsenkirchen (Urban KI). Mit U_Code gibt Dresden Einblicke in Wege digitaler Beteiligung und mit dem „Pizzamodell“ stellt Gütersloh seine Datenplattform näher vor. Weiterhin zeigen einige Kommunen ihre eingesetzte Wasser- und Klimasensorik und was sie damit abbilden können. Das Amt Süderbrarup führt zudem die gemeinsam genutzte Buchungsplattform vor.

 

Kontakt

Nicole May

DLR Projektträger
Chefredaktion KTS
Tel.: +4922838212451