Cottbus auf einen Blick
Bundesland | Brandenburg |
---|---|
Einwohnerzahl | 99.678 |
Stadtgröße | große Mittelstadt |
Fläche | 165,62 Quadratkilometer |
Phase | In die Umsetzungsphase gestartet |
Bundesland | Brandenburg |
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Einwohnerzahl | 99.678 |
Stadtgröße | große Mittelstadt |
Fläche | 165,62 Quadratkilometer |
Phase | In die Umsetzungsphase gestartet |
Die digitale Stadt Cottbus/Chóśebuz verfolgt eine gezielte und strategische Herangehensweise, einen Anspruch an Transparenz und Teilhabe der gesamten Bürgerschaft sowie den Fokus auf die Ausbildung von Kompetenzen und das Knüpfen von Netzwerken.
Die übergeordneten Ziele von Cottbus/Chóśebuz als sichere und attraktive Heimat, vernetzte Stadt, innovativer und zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort sowie Stadt, die ökologisch nachhaltig und ressourcenschonend agiert, decken sich mit den Zielen, die die Smart-City-Charta für Städte ausgibt.
Cottbus/Chóśebuz, bisher das Zentrum einer Region der Braunkohlegewinnung und -verstromung, steht vor großen Herausforderungen, die sich aus dem Strukturwandel, der Energie- und Mobilitätswende sowie dem demographischen Wandel ergeben.
Cottbus muss sich neu erfinden und eine umfassende Entwicklung durchlaufen.
Die Stadt Cottbus/Chóśebuz setzt als Smart City auf eine digitale Zukunft. Diese Vision verspricht Nachhaltigkeit, Innovation und neue Arbeitsplätze. Die Smart City Cottbus will allen Bürgerinnen und Bürgern einen spürbaren Nutzen bieten. Cottbus/Chóśebuz soll liebens- sowie lebenswert sein und sich als Innovationsstandort etablieren, um für leistungsfähige Unternehmen attraktiv zu werden. Hierfür müssen die Rahmenbedingungen stimmen. So lassen sich Arbeitsplätze sichern und neue Positionen entstehen.
Manche dieser Vorteile sind bereits im Alltag spürbar, andere werden in der Zukunft deutlich. Die Digitalisierung der Stadt Cottbus/Chóśebuz schreitet stetig voran. Die erfolgreich abgeschlossenen Teilprojekte sind wegweisend und bestätigen: Die Smart City Cottbus gewinnt an Profil.
In insgesamt sieben Handlungsfeldern werden Entwicklungsmöglichkeiten ermittelt, Netzwerke aufgebaut sowie konkrete Projekte und Maßnahmen für die Daseinsvorsorge umgesetzt.
Hinter jedem Handlungsfeld steht neben einer bzw. einem Handlungsfeldverantwortlichen ein starkes Projektteam, welches die visionäre Strategie der Stadt mit Erfahrungen und Erkenntnissen kompetent unterstützt. Die verschiedenen Akteursgruppen aus Bürgerschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung werden dabei mit vielfältigen Zielstellungen eingebunden. Dank all dieser Projektbeteiligten ist der Weg zur Smart City überhaupt erst möglich.
Ziel ist eine webbasierte Energiecontrolling-Leitwarte zur zentralen Visualisierung und automatisierten Überwachung der einzelnen Objekte über eine einheitliche Software mit Dokumentations-, Analyse- und Berichtsfunktion sowie Anlagensteuerungsfunktion. Dieses automatisierte, intelligente Verfahren ermöglicht, den Energieverbrauch der städtischen Gebäude zu optimieren.
Durch diese Modernisierung werden im Gebäudebetrieb Energie und CO2-Ausstoß eingespart und damit Kosten reduziert. Unentdeckte Fehlbetriebe und Störungen von Heizungen, Lüftungsanlagen und Jalousien gehören damit der Vergangenheit an. Durch das innovative Energiesparen leisten wir einen Beitrag für die energetischen und nachhaltigen Ziele der Stadt Cottbus/Chóśebuz und des Klimaschutzes.
Mit dem „Express Check-In“ können sich Patientinnen und Patienten schnell und bequem selbst im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus aufnehmen. Das bietet eine deutliche Entlastung im Praxisalltag und steigert die Servicequalität.
Die digitale Übermittlung von Dokumenten wie z.B. vorhandener Untersuchungsergebnisse spart Zeit. Alle wichtigen Daten sind an einem zentralen Ort sicher verfügbar. Diese Transparenz an der richtigen Stelle führt zu einem fließenderen Behandlungsablauf von der Aufnahme bis zu Entlassung.
Durch eine Bündelung wichtiger medizinischer Daten und Dokumente gewinnen die Patientinnen und Patienten sowie das medizinische Fachpersonal mehr Überblick, Orientierung, Transparenz und Komfort. Termine können unabhängig von Sprechstunden vereinbart werden.
Weiterführender Link und Informationen
Großschadenslagen mit einer Vielzahl von verletzten Personen, dem sogenannten „Massenanfall von Verletzten“ (MANV), sind große organisatorische Herausforderungen. Insbesondere im Bereich der rettungsdienstlichen Versorgung sind feste und geübte Prozesse sowie ein sehr guter Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten für einen reibungslosen Ablauf unbedingt notwendig.Die Einsatzleitung muss eine Übersicht über die Patienten am Einsatzort haben, um ausreichend Rettungsmittel und Versorgungskapazitäten bereitstellen zu können, die sie mit den Krankenhäusern abstimmen müssen. Die Krankenhäuser müssen eine Übersicht über zu erwartende Patienten haben, um Ressourcen bereitzustellen.
Für den Transport muss die Zuordnung zwischen Patient, Rettungsmittel und Krankenhaus getroffen und kommuniziert werden. Nach der Patientenübergabe an das Krankenhaus müssen die verfügbaren Kapazitäten korrigiert werden. Darüber hinaus besteht für alle Beteiligte ein möglichst genauer Informationsbedarf vom Einsatzort, um die eigenen nächsten Prozessschritte vorbereiten zu können. Genutzt wird die IVENA eHealth-App.
Mit dem IdeenLAB geht die digitale Stadt Cottbus/Chóśebuz gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg seit Februar 2023 neue Wege des urbanen IdeenManagements. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich auf der Online-Plattform in drei Phasen an der Digitalisierung des Bildungsbereiches zu beteiligen.Ob im Alltag, in Kita, Schule, Uni oder Beruf: Was steht der zeitgemäßen Gestaltung unserer Bildung im digitalen Cottbus im Wege? Das ist die initiale Frage in der ersten Phase. Die Teilnehmenden reichen Probleme ein, die dann zu Themenfeldern zusammengeführt werden. In Phase zwei und drei entwickeln sie passende Lösungsideen und setzen diese mittels digitaler Planungstools und fachkundiger Beratung bis Herbst 2024 in praktische Projekte um. So regt das IdeenLAB zum Austausch zwischen Stadt und Zivilgesellschaft an und bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, die Entwicklungen in ihrer Stadt aktiv mitzugestalten.