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Beschreibung

Damit das Rad als stadtverträgliches Verkehrsmittel für weitere Personenkreise eine attraktive Alternative zum PKW darstellt, ist es zwingend erforderlich, komfortable und sichere Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und mögliche Reisezeitverluste, die sich aus der Nutzung des Fahrrads ergeben, zu minimieren. Gegenwärtig sind Radfahrende, die sich umweltfreundlich durch Muskelkraft oder mit elektrischer Unterstützung fortbewegen, besonders durch Wartezeiten an roten Ampeln beeinträchtigt. Sie sind im Vergleich zum PKW nicht nur der Witterung direkter ausgesetzt, sondern kommen bei Fahrtunterbrechungen auch schwerer wieder „in Tritt“. Die Maßnahme hat daher zum Ziel, den Radfahrkomfort zu erhöhen: durch die Verringerung von Wartezeiten und sich dadurch ergebende Reisezeitverkürzungen. Eine aktiv auf den Radverkehr reagierende Ampelsteuerung leistet daher einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsverlagerung, wodurch sich perspektivisch große Potenziale zur nachhaltigen Stadtentwicklung (autoarme Quartiere, Flächenumverteilung etc.) ergeben. Zudem eröffnet eine radverkehrsfokussierte Ampelsteuerung die Chance, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, indem bewusste Rotlichtverstöße von Radfahrenden aufgrund langer Wartezeiten reduziert werden. Im Rahmen des Projekts sollen insbesondere die sich in der Umsetzung befindlichen Velorouten, die als durchgehende qualitätsvolle Alltagsrouten den Radverkehr auf typischen Stadt-Umland-Beziehungen bündeln, in den Fokus genommen werden.

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