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Es wurden mehrere Sensoren zur Messung der Luftqualität im gesamten Gemeindegebiet installiert. Sie liefern aktuelle Daten über Luftqualität (PM, NO2, O3) in einer hohen zeitlichen und räumliche Auflösung. Zusätzlich wurde in Kooperation mit dem Startup "Treesense" verschiedene Bäume (unterschiedliche Baumarten, unterschiedliche Umgebungen etc.) mit einer neuen Art von Sensoren ausgestattet. Die Technologie stammt aus der Medizintechnik und basiert auf dem Prinzip einer Körperfettwaage. Dies bedeutet, dass durch einen an einem Ast montierten Sensor ein leichter elektrischer Impuls durch den Baum geleitet wird. Je nachdem wieviel Wasser sich im Baum befindet, wird der elektrische Impuls besser oder schlechter geleitet. Aus diesen Daten heraus, können dann Rückschlüsse auf die Baumgesundheit respektive den Trockenstress gezogen werden. Mit Sensoren wurden bislang neun Bäume ausgestattet. Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, eine möglichst große Anzahl unterschiedlicher Baumarten zu erfassen sowie jeweils unterschiedliche Situationen. Also etwa Baum in der Nähe einer Baustelle, Baum in seiner natürlichen Umgebung oder klassischer Stadtbaum. Insbesondere vor dem Hintergrund der Landesgartenschau, welche 2024 in der Gemeinde stattfinden wird, sollen hier wichtige Grundlagen für das Verständnis von Baumgesundheit im Zeichen des Klimawandels geschaffen und ein breiter Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.