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Corona hat die Ausflugstätigkeit ansteigen lassen und auch in der Region Rhein
Neckar vermehrt zu Hotspot
Situationen geführt. Angesichts einer gesteigerten Sensibilität bei Besucher*innen wie Anwohner*innen gegenüber
Overcrowding (=als negativ empfundene Menschenansammlung) besteht Bedarf, Besucher*innen räumlich zeitlich
besser auf die Gesamtheit touristischer Einrichtungen zu verteilen. Davon profitieren gleichzeitig bisher weniger
frequentierte Standorte und Gebiete v.a. ökonomisch. Bei landschaftsbezogenen Aktivitäten kann intelligente
Besucherlenkung unterstützen, wachsenden Belastungen wie Lärm, Müll und Zerstörung von Lebensräumen durch
Entzerrung und Informationen für angepasstes Verhalten entgegenzuwirken.
Die Herausforderung liegt darin, das weite Feld der Besucherlenkung sowohl bezogen auf typische Standortsituationen
als zu verwendender Technologien einzugrenzen. Aus der Masse möglicher Datenquellen gilt es diejenigen zu
identifizieren und geeignet zu verarbeiten sowie dar und bereitzustellen, dass sie Besucherverhalten auch in
gewünschter Weise beeinflussen.