Maßnahmendatenbank

Bei der Maßnahme Vulnerable Road User Protection (VRU-Schutz) geht es darum, die Verkehrssicherheit im Stadtgebiet zu erhöhen. Eine KI-basierte (künstliche Intelligenz) Auswertung von individuellen Bewegungsdaten ermöglicht es, Bewegungsmuster abzuleiten und mit anderen Bewegungen im Umfeld abzugleichen. Fahrzeuge und Verkehrsteilnehmende werden dazu über mobile Endgeräte miteinander vernetzt. Besteht Gefahr, werden sie frühzeitig vor einem prognostizierten Unfall gewarnt.

Die Stadt Haßfurt benötigt eine urbane Datenplattform (UDP) als zentrales Infrastrukturelement für die Analyse und Bereitstellung von Daten, die im Rahmen der Transformation zur Smart City erstellt bzw. verarbeitet werden. Dies soll mit Open Source Werkzeugen geschehen und schafft die Verbindung zu den einzelnen Projekten.

Eine digitale Helferbörse schafft die Möglichkeit, den Zusammenhalt und das soziale Leben in Haßfurt und seinen Stadtteilen zu fördern und vorhandene Strukturen zu festigen. Hier könnten Angebote wie Einkauf-, Mitbring- oder Mitnahmedienste, z.B. für ältere Menschen, entstehen und den Nutzer:innen im Alltag unterstützen.

Die Maßnahme Smarte digitale Dorfmitte hat zum Ziel, periphere Dörfer und Gemeinden zu beleben und stellt gleichzeitig ein niederschwelliges Angebot zur gesunden Nahversorgung dar. Dabei liegt der Fokus auch auf der regionalen Wertschöpfung und der Unterstützung der lokalen Händler:innen. Um dies zu erreichen, setzt die Maßnahme drei thematische Schwerpunkte:

In Anlehnung an die Zielbilder des Forums „Digitale Gesundheit 2025“ sowie der kürzlich veröffentlichten Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege „Gemeinsam Digital“ (Bundesministerium für Gesundheit), plant der Landkreis Sankt Wendel im Rahmen der Maßnahme Digitales Gesundheitsnetzwerk (kurz: DGN) den infrastrukturellen Aufbau eines digitalen Gesundheitswesens. Im Fokus der Maßnahme steht die Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Rahmen der digitalen Transformation – für Patient:innen im gesamten Landkreis.

Insbesondere der ambulante Gesundheitsbereich sowie Ärzt*innen geraten durch die zunehmende Plattformökonomie in diesem Bereich unter Druck. So informieren sich User inzwischen bei der Prävention und Gesundheitsoptimierung immer häufiger online und suchen sich dort gezielt Angebote über digitale Gesundheits-Plattformen heraus, ohne beispielsweise ihren niedergelassenen Arzt zu konsultieren. Die strategische Kooperation in Form der Vernetzung aller medizinischer Fachgruppen mit räumlichem Bezug kann der Mehrwert in diesem Transformationsprozess sein.

Eine zentrale Datenplattform soll als Grundlage für eine effiziente Verwaltung, innovative Dienste und stark verbesserte Planungsprozesse dienen. Die Plattform soll alle digital verfügbaren Informationen des Landkreises langfristig sammeln, verarbeiten, speichern und abrufbar machen. Beispiele für Daten sind IoT-Daten, demografische oder statistische Daten der Landesebene, aber auch Daten der Verwaltung. In den unterschiedlichen Cockpits sollen die Daten auf Dashboards für alle Interessierten anschaulich und verständlich visualisiert werden.

Insbesondere in ländlichen Regionen, wie dem Kreis Mayen-Koblenz, steht eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zunehmend unter dem Druck des Gesundheitssystems. Um dieser Entwicklung Einhalt zu bieten, wurde 2019 der Herzverbund Rheinland-Pfalz (die „Herz-App“) mit Unterstützung des Landkreises Mayen-Koblenz gestartet. Dabei wurde ein telemedizinisches Versorgungskonzept in Mayen und Umgebung geschaffen:
- Patienten und Ärzten wird ein telemedizinisches, digitales Telemonitoring-Tool zur Verfügung gestellt

Die Maßnahme Smartes Gesundheitswesen adressiert die nachhaltige Gesundheitsversorgung in der Region Linz. Ziel dieser Maßnahme ist die bestehende Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region nachhaltig zu sichern und zu verbessern und gleichzeitig attraktiv für Leistungserbringende im Gesundheitswesen zu werden, um sich in der Region niederzulassen. Durch die Maßnahme sollen digitale Technologien und smarte Lösungen entwickelt werden.

Die Maßnahme „Medi-KUS“ wirkt darauf hin, die Daseinsvorsorge im Bereich Gesundheit und Pflege trotz verschiedenster Herausforderungen im LK sicherzustellen. Dazu zählen eine geringe Ärztedichte, Schwierigkeiten bei der Erreichbarkeit von Arztpraxen sowie ein hohes Durchschnittsalter der Bevölkerung und Ärzteschaft. Im Bereich Pflege sind der Fachkräftemangel sowie Überlastungen bereits jetzt spürbar. Die Gesundheit ist ein hohes Gut und die Dringlichkeit zu handeln damit hoch.