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Projekt Blueprint soll räumliche Barrieren in und zwischen den einzelnen Rostocker Stadtteilen identifizieren und erste Maßnahmen zur Reduzierung dieser Barrieren ergreifen. Es verbindet smarte technologische Datenerhebung mit partizipativer Projektentwicklung, um so eine möglichst umfassende Informationsgrundlage für Infrastrukturanpassungen zu schaffen. Unter Beteiligung von diversen zivilgesellschaftlichen Partner*innen werden Bedarfe in den Quartieren analysiert und zentrale Routen zur Vernetzung der Stadtteile untereinander identifiziert. Die entsprechenden Wege und Straßen werden durch eine Drohne mit 3D-Scanner kartografiert und analysiert. Erste bauliche Anpassungen werden geplant und als Arbeitsgrundlage an die zuständigen Ämter übergeben. Gemeinsam mit den Akteur*innen aus Phase 1 wird eine Routenführung mit analogem und digitalem Beschilderungssystem entwickelt. Dieses kann über die Rostock App (siehe Maßnahme "Smile Citizen") abgerufen werden. Der Fokus liegt im Sinne eines realistischen Erwartungsmanagements in erster Linie auf räumlichen Hürden (Bordsteine, Aufzüge, Treppen, schmale Durchfahrten u.ä.), wobei im Beteiligungsprozess ggfs. agil auf vorgebrachte Bedarfe hinsichtlich von Wahrnehmungs- oder Verständnisbarrieren reagiert werden sollte.