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15.04.2024
Ziel der Maßnahme ist es, das Prinzip der aktiven Mobilität und des qualitätsvollen Aufenthalts, insbesondere in den linksrheinischen, öffentlichen Räumen, stärker zu prägen. Hierfür werden über diese Maßnahme kleinere Stellschrauben an der Mobilitätsinfrastruktur vorgenommen, die sowohl Binnen- als auch Quell- und Zielverkehre in die Altstadt oder das Paradies noch stärker auf das Rad, die eigenen Beine oder den Rollstuhl/die Gehhilfe verlagern.
Mit der HTWG Konstanz sollen in diesem Zuge an zunächst einer Fußgängerkreuzung, ein KI-prädiktives Ampelsystem etabliert werden. Mittels LIDAR-Sensorik und selbst lernenden Algorithmen werden zukünftig Bewegungsmuster von FußgängerInnen und RadfahrerInnen noch vor Erreichen der Kreuzungssituationen erkannt, interpretiert und ein „sicheres Durchfließen“ ermöglicht.
In einem weiteren Projekt zwischen Stadt Konstanz und der Universität Konstanz werden Barrieren in der Fortbewegung von mobilitätseingeschränkten BürgerInnen und Gästen wesentlich reduziert. Auch hierfür kommen durch die Universität zu entwickelnde Algorithmen zum Einsatz. Nach einer Befahrung des innenstadtnahen Straßenraums werden mittels der Algorithmen Routenvorschläge für gehbehinderte Menschen ausgegeben, die die Untergrundbeschaffenheit berücksichtigen.
Mit der geplanten Entwicklung innovativer Komponenten für das digitale Verkehrsmanagement (DVM), wird die linksrheinische Altstadt zu einer Niedrigemissionszone.