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Durch die Funktion Osnabrücks als Oberzentrum in der Region (Landkreis Osnabrück, Kreis Steinfurt) setzt sich der motorisierte Individualverkehr (MIV) in der Stadt nicht nur durch die städtischen Bürgerinnen und Bürger, sondern auch durch die Pendler aus den umliegenden Kommunen zusammen. Zusätzlich führt mit der B68 eine verkehrsintensive Bundesstraße unmittelbar durch die Innenstadt und sorgt für zusätzlichen Durchgangsverkehr, was insbesondere in Stoßzeiten zu hohem Verkehrsaufkommen und mitunter zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führt. Im MIV führt Stau zu mehr Feinstaub- und Lärmemissionen sowie zu einem höheren Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch. Um Stausituationen zu minimieren sind Maßnahmen nötig, um den innerstädtischen Verkehr zu entzerren und besser im Fluss zu halten. Um das zu erreichen, sollen KI-basiert viele verschiedenartige Verkehrsdaten in Echtzeit sowie weitere verkehrsrelevante Daten (z. B. Veranstaltungen, Baustellen, Wetter) erhoben werden. Das von den Fördergeldern anzuschaffende System zur Echtzeitdatenerfassung unterscheidet dabei durch KI-basierte Mustererkennung datenschutzkonform (Konzept „Privacy by design") zwischen verschiedenen Arten von Verkehrsteilnehmenden und ermöglicht dadurch, Verkehrsmuster zu erkennen. Die gewonnenen Daten werden mittels LoRaWAN an die Urbane Datenplattform übertragen, vernetzt und perspektivisch auf verschiedenen Wegen für die Verwaltung (Planungszwecke) und Stadtgesellschaft zur Verfügung gestellt.