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Osnabrück soll eine Fahrradstadt werden. Ziel ist es, einen sicheren und komfortablen Radverkehr in der Stadt zu schaffen.
Ein Element auf diesem Weg wird die Entwicklung und Erprobung von Überholabstandsmessern mit Warnsystem in Fahrzeugen des MIV sein. Angelehnt an das Konzept „OpenBikeSensor" werden in Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg im Rahmen eines mFUND-Projektes entsprechende Tools für den motorisierten Individualverkehr entwickelt und erprobt. Hierbei werden zunächst ab Herbst 2023 für eineinhalb Jahre in Rahmen einer Machbarkeitsstudie kritische Verkehrspunkte großer Verkehrsknoten in Osnabrück mithilfe von stationären Erfassungssystemen identifiziert. Es werden die durchschnittlichen Abstände der Verkehrsobjekte verschiedener Fahrspuren und die durchschnittlichen Geschwindigkeiten der Verkehrsobjekte verschiedener Fahrspuren gemessen sowie Zusammenstöße von Verkehrsobjekten dokumentiert. Der zweite Schritt wird planmäßig ab Anfang 2025 im Rahmen einer großen Förderung durch ein entsprechendes mFUND-Projekt umgesetzt und besteht in der Ergänzung der stationären Sensorik durch mobile Sensorik. Ziel ist eine Echtzeitanalyse und –warnung. Zu diesem Zweck wird eine Umfeld-Sensorik entwickelt, die über geeignete Datenübertragungsnetzwerke die Informationen zu Geschwindigkeit und Abstand übermittelt bzw. zwischen motorisiertem Verkehr und Fahrrad austauscht. Unterschreitet ein Fahrer den Mindestabstand beim Überholen, ertönt ein entsprechendes Signal.