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Aufbauend auf eine Kooperation mit der Stadt Aarhus in Dänemark in der Strategiephase, wird ein Telefon – ähnlich einer Telefonzelle - auf Basis eines bereits vorhandenen Prototyps weiterentwickelt. Das "Beteiligungstelefon" bietet ein Ohr für Bürger*innen direkt dort, wo sie sich aufhalten. Es kann an öffentlichen Orten aufgestellt werden z.B. auf Marktplätzen, in Einkaufsstraßen oder Dorfzentren. Das Telefon enthält sowohl Hörer als auch Bildschirm. Wird der Hörer abgenommen, erklärt ein Video, worum es in der Beteiligungsmaßnahme geht und stellt eine Frage z.B. „Dieser Park soll umgestaltet werden. Was sind Ihre Wünsche dafür? Was soll hier entstehen?“. Danach kann eine zeitlich limitierte Nachricht eingesprochen werden. So können Bürger*innen in Planungs- und Entscheidungsprozessen niederschwellig mit einbezogen werden. Dort wo bisherige Ortsbegehungen (z.B. Auf einen Mittwoch Vormittag) für betroffene Zielgruppen nicht einzurichten sind, bietet das Beteiligungstelefon die nötige Flexibilität, um unterschiedlichste Nutzungsinteressen der Zielgruppen festzuhalten: Die Beteiligungen können auf diese Weise über einen längeren Zeitraum zu jeder Tageszeit an dem ausgewählten Ort ermöglicht werden. Die Auswertung wird zukünftig über Voice-to-Text möglichst automatisiert. Nutzungskonzepte für unterschiedliche Anwendungsfälle werden erarbeitet. Die Zusammenarbeit mit Kiels Partnerstadt Aarhus wird für die Weiterentwicklung und ggf. Bau eines neuen Telefons fortgesetzt.