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Was ist ein Urbaner Digitaler Zwilling?
Ein Urbaner Digitaler Zwilling ist ein digitales Abbild von Regionen, Städten und Gemeinden und gilt als vielversprechendes Werkzeug zur Analyse, Bedarfsdefinition und Lösung kommunaler Herausforderungen. Die angereicherten 3D-Stadtmodelle, häufig basierend auf Urbanen Datenplattformen, ermöglichen die Abbildung von Objekten sowie komplexen urbanen Systemen und Subsystemen. Dabei können idealerweise Daten wie Verkehrsströme, Umweltbedingungen oder soziale Interaktionen integriert werden, um den Ist-Zustand transparent darzustellen und die Simulation von Entwicklungsszenarien zu unterstützen.
Urbane Digitale Zwillinge werden nicht nur von Fachleuten genutzt, sondern fördern auch die Partizipation und Beteiligung der Öffentlichkeit, indem sie die Auswirkungen neuer Technologien oder räumlicher Planungen nachvollziehbar machen. Eine große Herausforderung besteht darin, Daten aus verschiedenen Domänen zusammenzuführen, zugänglich zu machen und visuell verständlich aufzubereiten, sodass sie von unterschiedlichen Disziplinen und Fachverwaltungen genutzt werden können.
Ganz neu im Thema?
Den einen Urbanen Digitalen Zwilling für alle gibt es nicht, denn genauso unterschiedlich wie die lokalen Ausgangslagen der Kommunen sind, sind auch die Lösungsansätze vielfältig sind. Dennoch zeigen interkommunale MPSC-Projekte wie CUT (Hamburg-München-Leipzig) warum es sich lohnt, in den Wissensaustausch und in die gemeinsame Konzeption und Entwicklung zu investieren. Informieren Sie sich in der CUT-Akademie. Hier gibt es ein aufschlussreiches Glossar, Webinare und Wissenswertes für Kommunen.
Worum geht es in dieser Arbeitsgruppe?
Die Arbeitsgruppe "Urbane Digitale Zwillinge (UDZ)" wurde gegründet, um den Austausch zwischen den Modellprojekten Smart Cities (MPSC) zur Entwicklung von Urbanen Digitalen Zwillingen zu fördern und um ein gemeinsames Verständnis für den Einsatz dieser Werkzeuge in der Stadtentwicklung zu etablieren.
Der Fokus der Arbeitsgruppe liegt darauf, den Austausch zu fördern, Netzwerke aufzubauen und kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für zukünftige Fragestellungen zu identifizieren. Die Gruppe bringt Kommunen mit ähnlichen Herausforderungen zusammen, organisiert Workshops zu spezifischen Themen und lädt dazu auch Dienstleister sowie externe Expertinnen und Experten ein. Gemeinsam beleuchten und diskutieren die Mitglieder Grauzonen, um die Entwicklung von Urbanen Digitalen Zwillingen voranzutreiben.
In der Gruppen engagieren sich Expertinnen und Experten, Umsetzende und Smart-City-Managerinnen und -Manager. Das Netzwerk besteht aus mehr als 50 Modellprojekten Smart Cities, die vergleichbare Fragestellungen in der Konzeption, Umsetzung und Anwendung identifizieren und das ausgetauschte Wissen allen anderen Kommunen transparent macht. Hier ist ein Überblick, welche Kommunen in Deutschland Teil der UDZ-Community sind.
Die Community ist in Gruppen organisiert, die sich zu spezifischen Themen (Use Cases) austauschen, an gemeinsamen Entwicklungen zu Urbanen Digitalen Zwillingen in Form von Entwicklungspartnerschaften arbeiten oder sich zu Verbänden zusammengeschlossen haben, etwa in ländlichen Regionen. Mit Urbanen Digitalen Zwillingen sind auch Themen wie Energie, Weltkulturerbe, das Management kommunaler Objekte und Regionalmodelle verbunden.
Die Arbeitsgruppe nutzt zwei Arbeitsräume auf der Smart-City-Dialog-Plattform (Login-Bereich).
Arbeitsraum "Urbane Digitale Zwillinge"
Arbeitsraum "Energiedatenplattform"
Weitere Links
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"Urbane Digitale Zwillinge und Weltkulturerbe" (Login-Bereich)
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Coming Soon: Themengruppe rund um den Open Playground Manager
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Coming Soon: Urbane Digitale Zwillinge in ländlichen Regionen
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Entwicklung Urbaner Digitaler Zwillinge in den Partnerstädten Hamburg, Leipzig und München: CUT-Projekt
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Entwicklung eines Digitalen Dorfzwillings 4.0 im Verband: Apfeldorf, Unterdießen und Fuchstal
Wie können sich interessierte Kommunen einbringen?
Wenn Sie der Arbeitsgruppe beitreten und in ihr mitarbeiten möchten, wenden Sie sich bitte direkt an den untenstehenden Kontakt. Teilen Sie dabei gerne Ihr Anliegen mit und geben Sie uns vorab ein paar Informationen über Ihre bisherigen Erfahrungen, damit wir Sie bestmöglich einbinden können.